Checklisten
Die untenstehenden Checklisten zeigen auf, wozu Sie gesetzlich verpflichtet sind, aber auch, was Sie zusätzlich tun können (siehe „Tipps“), um Ihr Unternehmen familienfreundlicher zu gestalten.
Sie richten sich in erster Linie an Unternehmen des privaten Sektors mit mindestens einer/einem Arbeitnehmer(in), d. h. nicht an Selbstständige. Die gesetzlichen Rechte und Pflichten können für Selbstständige oder Mitarbeiter des öffentlichen Sektors unterschiedlich sein; sie sind derzeit nicht im Toolkit enthalten.
Für gewissen Regelungen oder Urlaubsmöglichkeiten muss Ihr(e) Arbeitnehmer(in) bestimmte Beschäftigungs- oder Dienstaltersbedingungen erfüllen. Konkrete Informationen hierzu finden Sie auf den genannten Websites.
Diese Checklisten sind nicht erschöpfend, aber sie bieten einen ersten Ansatz. Natürlich müssen Sie auch berücksichtigen, was in Ihrem Unternehmen notwendig und möglich ist.
Checkliste 1: Vor der Geburt/Schwangerschaft
Wie können Sie das Unternehmen auf eine schwangere Arbeitnehmerin vorbereiten? Diese Checkliste erklärt, was Sie bereits tun können, bevor Sie mit einer tatsächlichen Schwangerschaft konfrontiert werden. Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Checkliste 2: Medizinisch betreute Fortpflanzung
Sich einer Behandlung zur medizinisch unterstützten Fortpflanzung zu unterziehen, kann sowohl für eine Arbeitnehmerin als auch für ihre(n) Partner(in) sehr belastend sein. Finden Sie heraus, was Sie als Arbeitgeber tun können, wenn es auf privater Ebene zusätzlichen Druck gibt.
Checkliste 3: Schwangerschaft
Eine Arbeitnehmerin hat Ihnen gesagt, dass sie schwanger ist. Was nun? Was muss getan werden und was können Sie zusätzlich tun, um es sich selbst, Ihren Kollegen und der schwangeren Arbeitnehmerin so angenehm wie möglich zu machen?
Ihre Arbeitnehmerin ist wieder am Arbeitsplatz und stillt ihr Baby. Als Arbeitgeber müssen Sie einige rechtliche und administrative Verpflichtungen berücksichtigen. Es gibt zusätzliche Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um es der Arbeitnehmerin so angenehm wie möglich zu machen.
Checkliste 5: Geburtsurlaub
Nicht nur die schwangere Arbeitnehmerin hat Anspruch auf Urlaub und Schutz, auch ihr Partner hat Rechte. Sie durchleben eine große Veränderung in ihrem Privatleben, die Sie als Arbeitgeber berücksichtigen sollten.
Checkliste 6: Adoption oder Pflegeelternschaft
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Eltern zu werden. Man kann auch ein Kind adoptieren oder ein Pflegeelternteil sein. Dies ist ein ebenso weitreichendes Ereignis wie die Schwangerschaft und hat auch spürbare Auswirkungen auf das Privatleben. Adoptiv- oder Pflegeeltern haben gleichermaßen Anspruch auf Urlaub und Kündigungsschutz.
Checkliste 7: Elternschaftsurlaub
Unerwartete Ereignisse oder neue Lebensphasen des Kindes können die Work-Life-Balance erneut stören. Elternschaftsurlaub kann eine Antwort für beide Elternteile sein.
Checkliste 8: Pflegeurlaub
Wenn Kinder erkranken oder wenn andere Familienmitglieder pflegebedürftig sind, ist es manchmal schwierig, Privatleben und Beruf miteinander zu vereinbaren. Es gibt daher verschiedene Formen von Pflegeurlaub, nämlich Palliativurlaub, Urlaub für medizinische Betreuung und Urlaub für nahestehende Hilfspersonen.
Braucht Ihr(e) Arbeitnehmer(in) mehr Zeit, um sich um Familienmitglieder oder Kinder zu kümmern? Dann könnte ein Zeitkredit eine Lösung sein. Diese Checkliste erörtert die Gründe, für die Zeitkredit beantragt werden können, sowie die dafür wichtigen Fristen und administrativen Daten.
Ausnahmesituationen
Was ist, wenn es besondere Situationen gibt (z. B. wenn Ihr(e) Arbeitnehmer(in) Zwillinge erwartet oder ein behindertes Kind adoptiert), oder wenn nicht alles wie geplant läuft (z. B. wenn Ihr(e) Arbeitnehmer(in) eine Fehlgeburt hat oder die Mutter bei der Geburt stirbt)? Auch darauf müssen Sie als Arbeitgeber eine Antwort geben können. Diese Seite gibt einen Einblick in diese besonderen Situationen und die damit verbundenen Regelungen.