Inspirierende Maßnahmen
Als Arbeitgeber müssen Sie stets die gesetzlichen Bestimmungen zu Schwangerschaft, Vaterschaft, Elternschaft, (Mit-)Mutterschaft und ganz allgemein zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben einhalten. Die wichtigsten davon werden in den Checklisten besprochen. Darüber hinaus können Sie als Arbeitgeber verschiedene Maßnahmen und bewährte Praktiken einführen, um Ihr Unternehmen familien- und genderfreundlich zu gestalten und die Work-Life-Balance zu verbessern.
Auf dieser Seite finden Sie eine nicht erschöpfende Liste möglicher Maßnahmen. Bei der Lektüre dieser Maßnahmen ist es wichtig zu bedenken, dass sie am besten in eine allgemeine Politik für familien- und genderfreundliches Unternehmertum eingebettet sind. Es ist ratsam, die Arbeitnehmer/-innen zu konsultieren und in die Entwicklung von Maßnahmen einzubeziehen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.
Die Maßnahmen und bewährten Praktiken sind in 5 Bereiche eingegliedert:
Um die Arbeit flexibler zu gestalten, können Sie viele verschiedene Maßnahmen oder Aktionen durchführen, wie z. B. flexible Arbeitszeiten, Selbstgestaltung des Dienstplans, Heimarbeit oder Jobsharing.
Sie können in (zusätzlichen) Urlaub und alternative Entlohnungssysteme investieren, wie z. B. Karrieresparen, flexible Entlohnung, Verlängerung des umstandsbedingten Urlaubs oder des Sozialurlaubs.
Neue Technologien machen es möglich, Ihre Mitarbeiter schnell und kontinuierlich zu erreichen, aber es besteht die Gefahr, dass die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben verwischt wird. Abschalten ist eine Möglichkeit, dem vorzubeugen.
Als Arbeitgeber können Sie eine Reihe von Betreuungs- oder Haushaltsdienstleistungen anbieten, wie z. B. Kinderbetreuung, einen Bügel- oder Einkaufsservice.
Sich über Fördermaßnahmen und gesetzliche Regelungen zu informieren und diese Ihren Mitarbeitern zu vermitteln sowie sich die Zeit zu nehmen, Ihr Wissen und Ihre Ratschläge weiterzugeben, sind wichtige Maßnahmen für eine erfolgreiche familien- und genderfreundliche Politik.